Naturgeister Vortrag

Naturgeister Vortrag

Vortrag über Naturgeister

Wo jubelnde Feen Feste feiern
da setze dich ruhig hinzu
dein Atem soll schwingen
im Reigen des Schweigens
und singen des gläsernen Tones Lied...
Das Fühlen erschweben!
wie Lichtstrahl die Schatten
tröstende Lust
willst überlaut singen
versagende Stimmen
in leicht durchwobener Brust.
Vergiss doch dein Sehnen
nach irdischen Schatten
erkenne das bebende Gedicht.
Träume sind Wahrheit -
geschautes nur Täuschung.
Aus strahlenden Augen
geschnittenes Elfenbeingesicht
entschweben dem Allsein
ein Traumgedicht...

 

Andreas

 

Wir alle haben in unserer Kindheit viele Märchen und Sagen gehört, von denen uns wahrscheinlich manches auch haften geblieben ist.

Wenn man sich in das Reich der Naturgeister begibt, werden solche Erinnerungen wach und man wird sich gewiss, dass eben diese Märchen und Geschichten tatsächliche Geschehnisse sind, die von Menschen aufgeschrieben wurden und heute von mir erzählt werden.
Wir Menschen unterteilen unser Dasein in das Diesseits unserer jetzigen, naheliegenden Sicht und ins Jenseits unserer Ahnungen und Vorstellungen, ins Übersinnliche.

Das Jenseits ist also nur jenseits unserer irdischen Sinne.

Dort liegen auch die Daseinsebenen der Naturgeister und somit die Grundlagen für meinen Vortrag.
Das Reich der Naturgeister umfasst verschiedene Welten, vielfältige Reiche, Sphären, Ebenen oder wie man es auch nennen will.

Wenn ich die vielen Namen aufzählen würde, die für die verschiedenen Geistwesen, Elementarwesen, Elementarwesen in ihrer mannigfaltigsten Art, alle die Erd-, Wasser-, Luft- und Feuerwesen, die von uns Menschen aufgeschrieben wurden, eine Stunde würde nicht ausreichen.

Wir Menschen sollten lernen, uns in anderen Dimensionen zu bewegen, uns in andere Welten einfühlen zu können. Manchem, so glaube ich, wäre doch leichter ums Herz.

Die Vertiefung in die Welt der Naturgeister ist auch im Hinblick auf die heutigen Weltereignisse von grösster Bedeutung.

Ich möchte aber nur am Rande und nur im Zusammenhang mit diesen Geistwesen darauf eingehen.
Ich habe die vier Elemente Erde, Wasser, Luft und Feuer erwähnt.
So will ich jetzt ziemlich allgemein einige Namen nennen und die Aufgaben aufzeigen, die die einzelnen Naturwesen in etwa haben.

Es ist mir nicht möglich, alle ihre Aufgaben zu beschreiben, weil das Verständnis der meisten Menschen noch nicht erwacht genug ist, um die Subtilität und den ganzen Reichtum dieser Naturwesenwelt zu begreifen.
Bei den Naturgeistern bestehen Hierarchien.

Doch ist die natürliche Hierarchie nicht mit den menschlichen, egoistischen Machtbedürfnissen zu verwechseln.

In jener Welt ist das höchste Wesen nämlich jenes, das die grösste Liebe innehat.

Ein kleines Beispiel: Es gibt Baum-Devas, die für ein ganzes Waldgebiet verantwortlich sind und die über unerschöpfliche Wachstumskräfte verfügen.

Die Inder nennen diese Kräfte *Prana*, wir können sie auch Schöpfungskräfte nennen.

Es gibt so viele Namen. Diese Kraft zu erfühlen ist viel aufbauender und friedvoller.
Auch gibt es in der Naturgeisterwelt die Dualität.

Die Vermehrung findet aber nicht wie bei den Menschen statt.

Aus dem Wunsch entsteht die kreative Vorstellung, die sich zum neuen Geschöpf dann verwirklicht.

Naturgeister sind dem geistigen Ursprung des Seins direkt verhaftet.

 

Zum Element Erde:
Während unseres irdischen Daseins sind wir alle in der Erde verwurzelt und nähren uns aus ihr.

Das Reich des Erdigen ist vielgestaltig, in seiner Substanz unermesslich.

Deshalb sind alle die Dinge, die immer, ständig in ihm geschehen, in ihrer Gesamtheit auch nicht fassbar, und deshalb kann ich nur einen kleinen Teil erzählen von dem, was geschieht, von dem, was die Erdwesen alles tun und zu tun haben.
Der Mensch kann den Erdgeistern auf der Erdoberfläche begegnen oder darunter, einfach so weit, wie seine Sicht reicht.
Es gibt viele Erdgeister: Erdelfen, Gnomen, Wichtelmännchen - und -weibchen.

Ihre einfachsten Aufgaben sind unter anderem: den Wurzeln ihren Weg zu weisen, den neu ankommenden Pflanzen ihren Platz auszusuchen, und die damit verbundenen Aufgaben: Einteilung und Zuleitung des Wassers, der Mineralien etc.
Ich möchte hier noch das Beispiel Findhorn erwähnen.

 

Zum Element Luft:
Die Luft begreifen wir Menschen als sehr bewegliches Element.

Luft ist für uns unsichtbar, aber spürbar auf der Haut und beim Atmen.

Natürlich sehen wir aber, was in der Luft geschieht.

Wenn man nur an die Wolken denkt.

Ich habe ihnen schon stundenlang zugeschaut.

In den Wolken wohnen die Sylphen.

Sie sind die Bildbauer des Wolkenreiches.

Man kann ihrer Arbeit zuschauen, ja man kann ihnen sogar Anweisungen geben, die sie dann befolgen.

In den Wolken ist ein immerwährendes Spielen, Kommen, Vorbeiziehen.
Da sind auch die Luftelfen, die von sehr schöner Gestalt sind.

Sie haben mit dem Wind zu tun.
Noch von einer Art Luftgeistern möchte ich erzählen: das sind die Seezal.

Sie sind verantwortlich für die Vogelzüge.

Hoch oben breiten sie sich aus und lenken die Vogelschwärme in die rechten Bahnen.
Als letzte Luftgeister berichte ich von den Murmlo.

Die Murmlo sind die Wettergeister.

 

Zum Element Wasser:
Wir alle wissen heute, wie wichtig dieses Element ist, und wie bedroht es ist, wenn wir die Natur nicht in ihrem ureigenen Wesen walten lassen.

Im Wasser sind die Undinen zuhause, oder die Nereiden, die sich um die Aura des Wassers kümmern.

Auch die Nixen und Nymphen sind zu erwähnen, oder die Najaden, die sich um die Aufbereitung des frischen Wassers kümmern.
Die Wasserdeva, die sich um die Entwicklung der Fische bemühen, werden Pentee genannt.

 

Zum Element Feuer:
Das Feuer ist für uns ein geheimnisvolles Element.

Es zerstört, um doch Neues zu schaffen, es gibt Geborgenheit und ist doch gefährlich, es ist energisch, geladen und kann als Flamme doch so ruhig und mild wirken.
Die Feuergeister sind sehr klein.

Man kann sie in jedem offenen Feuer beobachten.

Sie haben keine bestimmte Formen.

Einige sehen aus wie Insekten, Käfer oder Eidechsen.

Die Feuergeister entstehen durch den Rhythmus des Feuers.

Der Rhythmus selber entsteht in einer mächtigen Schwingung, die durch den Ton des Feuers zustande kommt.

Diesen Ton kann man einem harmonischen *Insichbegreifen* gleichsetzen.

Diese kleinen, lebhaften Feuergeister werden Salamander genannt.
Auch in Vulkanen oder bei grossen Waldbränden gibt es diese Salamander zu sehen, dort haben sie eine längliche Form.

Wie bereits gesagt, gäbe es über alle Elemente, die Geistwesen und ihre Aufgaben noch überaus viel zu berichten.

Alles ist beseelt und in einem grossen, nicht zufälligen Plane geordnet.
So muss man sich auch fragen: Wo steht denn der Mensch in diesem Plane?

Welche Aufgaben hat er?

Ist er überhaupt noch in der Lage, dieses allmächtige, feingliedrige, geistige Wirken in der Natur zu erfahren?

Kann er von all dem nichts wissen, oder will er es nicht wissen?
Am Beispiel Findhorn haben wir gesehen, wie alles gedeiht und wächst, wo man es nicht für möglich hielt.

Solches geschieht dem Menschen aber nur, wenn er in liebevoller Verbindung steht zu allen Wesen, die ihre ganz bestimmte Aufgabe haben und erfüllen in unserer Natur, unserem irdischen Dasein, in welches wir ja eingebettet sind.

Wenn man masslos seinen egoistischen Impulsen folgt und alles um sich herum zertrampelt und totbetoniert, vernichtet man einen Reichtum an wirkenden Kräften und Substanzen, die wir Menschen eigentlich dringend nötig brauchen zum Leben, und die uns nachher fehlen.

Nur in jahrhundertlanger, mühseliger Aufbauarbeit in der Naturgeisterwelt können alle die Schäden, die wir in kurzer Zeit und völlig leichtsinnig verüben, überhaupt wieder behoben werden.
Wenn wir uns vorher gefragt haben, was denn die Aufgabe des Menschen in diesen wirkenden, schwingenden Organismen ist, dann ist es doch primär die, dass wir diesem Wirken unsere Beachtung schenken, unsere Achtung.

 

Andreas Kleindienst 1975

 

Eine einfache Möglichkeit sein inneres Auge zu trainieren.

Stehe oder setze dich an ein ruhiges klares nicht zu tiefes Wasser, Teich oder See.

Schaue auf die Wasseroberfläche wo sich die Umgebung spiegelt.

Schaue ins Wasser wo der Grund, Pflanzen, Steine sichtbar sind.

Nun bringe beides zusammen du wirst eine innere Veränderung in deiner Wahrnehmung bemerken.

Wer geduldig und ausdauernd ist und bleibt, darf sich am aufbauenden Ergebnis freuen.

.